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Tabelle zur Geschichte von WUPPERTAL 

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Hier ist noch einmal die Geschichte von Wuppertal von 1929 bis 1999 zusammengefasst worden.
Die Quellen hierfür finden sich (zum großen Teil) in:

"50 Jahre Wuppertal"
Born Verlag Wuppertal (1979)
ISBN 3-87093-002-0

Kurt Schnöring "70 Jahre Wuppertal
Stadtchronik 1929 - 1999"
Geiger-Verlag, Horb am Neckar (1979)
ISBN 3-89264-315-6


ZEITPUNKT  EREIGNIS 
01.08.1929 Das Gesetz über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebietes vom 30.07.1929 tritt in Kraft. Die Stadt trägt zunächst den Namen "Barmen-Elberfeld"
08.10.1929 Wegen der schlechten Finanzlage werden alle städtischen Bauvorhaben bis auf weiteres gestoppt.
21.12.1929 Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, dem Staatsministerium für die neue Stadt den Namen "WUPPERTAL" vorzuschlagen
01.01.1930 Zusammenschluss der Industrie- und Handelskammern von Wuppertal und Remscheid
25.01.1930 Durch Erlass des Preußischen Staatsministeriums erhält "Barmen-Elberfeld" offiziell den Namen "WUPPERTAL";
29.04.1930 Die Konzentration der Verwaltung auf die Rathäuser Barmen und Elberfeld wird beschlossen. Langerfeld, Ronsdorf, Cronenberg und Vohwinkel erhalten Ortsausschüsse (Vorläufer der Bezirksvertretungen).
30.12.1930 Die Regierung setzt einen Staatskommissar für Wuppertal ein, um die Finanzlage der Stadt in Ordnung zu bringen. Diese war insbesondere durch die Abwälzung von Aufgaben des Reichs auf die Städte in Schieflage geraten.
27.06.1931 Sparerlass des OB: nur 60 % der Voranschläge des Haushaltsplans werden zur Ausgabe freigegeben.
31.08.1931 Theatergemeinschaft zwischen Wuppertal, Solingen und Remscheid.
30.01.1933 Protestkundgebung vor dem Bamer Rathaus gegen Hitlers Machtergreifung
03.04.1933 Der Haus- und Grundbesitzerverein Cronenberg plädiert für die Wiedererlangung der Selbständigkeit Cronenbergs.
01.01.1934 Das Preußische Gemeindeverfassungsgesetz vom 15.12.1933 tritt in Kraft. Alleinverantwortlich ist jetzt der OB. Die 24 Gemeinderäte ("Ratsherren") werden auf Vorschlag des Gauleiters vom Regierungs-Präsidenten berufen und haben nur noch beratende Funktion.
29.06.1934 Der Preußische Innenminister genehmigt den Entwurf des Wuppertaler Stadtwappens.
07.01.1937 Die Ratsherren beschliess die weitgehende Zusammenlegung der Verwaltung im Barmer Rathaus.
09. / 10.11.1938  "Reichskristallnacht": Die beiden Synagogen in Elberfeld und Barmen gehen in Flammen auf, Friedhöfe werden geschändet, Ausschreitungen gegen jüdische Mitbürger.
27.08.1939 Die ersten Lebensmittelkarten werden ausgegeben.
29.08.1939 Beschlagnahme städtischer Turnhallen für Getreidelagerung.
01.09.1939 Beginn des 2. Weltkrieges. Erste Verdunklungsmassnahmen werden angeordnet.
01.01.1940  Gründung der Wuppertaler Bahnen AG durch Zusammenschluss von sechs Verkehrsbetrieben.
15.04.1942 Die ersten Bomben fallen auf Wuppertal.
03.06.1942 Der OB ordnet die Beschlagnahme aller freien Wohn- und Gewerberäume an.
10.04.1943 Taxis dürfen ab sofort nur noch mit Genehmigung des Polizeipräsidenten benutzt werden.
29. / 30.05.1943 Schwerer Bombenangriff auf Barmen und Ronsdorf fordert 3.500 Tote und zerstört beide Stadtteile weitgehend.
24. / 25.06.1943 Schwerer Luftangriff auf Elberfeld: Verheerende Schäden und 2.000 Tote.
Bilanz beider Luftangriffe:
Fast 6.000 Tote und 2.700 Schwerverletzte.
60.493 von insgesamt 139.827 Wohnungen werden zerstört.
14.04.1945 Artelleriebeschuss auf Wuppertal. Die öffentliche Ordnung beginnt sich aufzulösen und erste Plünderungen werden registriert.
16.04.1945 Wuppertal kapituliert und die Amerikaner marschieren ein.
18.07.1945 Die "Neue Rheinische Zeitung", die von der englischen Besatzungsbehörde herausgegeben wird, erscheint als erste Zeitung (mit Wuppertaler Lokalteil).
21.04.1946 Der gesamte Rundverkehr der Schwebebahn wird feierlich wiedereröffnet.
25.06.1947 Beschluss des Stadtrates zur Bildung der Wuppertaler Stadtwerke AG aus den Städtischen Werken, Wuppertaler Bahnen AG und den Badeanstalten (die später wieder von der Stadt verwaltet wurden)
01.03.1948 Die Wuppertaler Stadtwerke AG werden durch die Einbrigung der Städtischen Werke Wuppertal und der Wuppertaler Bahnen AG gegründet.
20.06.1948 Währungsreform; die Kopfquoten in Deutscher Mark werden an 260 Stellen ausgegeben.
25.01.1949 Einführung eines wöchentlichen Stromsperrtages.
01.10.1949 Wiedererscheinen des "General-Anzeigers der Stadt Wuppertal" nach Aufhebung des Lizenzzwanges.
21.07.1950 Die Elefantendame TUFFI spring aus einer fahrenden Schwebebahn in die Wupper.
03.09.1950 Der Toelleturm wird wiedereröffnet.
27.11.1950 Der erste Zug der neuen Schwebebahn-Wagen trifft in Vohwinkel ein.
19.07.1951 Beginn der Partnerschaft mit der englischen Stadt South Shields (heute South Tyneside).
20.02.1952 Der Gasbehälter Oberbarmen wird fertiggestellt.
11.12.1953 Erste Stauung der Wupper am neuen Staudamm in Beyenburg.
08.03.1954 Erste Protestversammlung gegen die geplante Stillegung der Bergbahn.
08.07.1954  Der Wuppertaler Sportverein (WSV)wird durch Vereinigung der beiden Vereine SSV Wuppertal und TSG Vohwinkel gegründet.
01.07.1956 Beginn der Ausgabe des neuen Kfz-Kennzeichens "W".
22.06.1957 Eröffnung des Stadtbad Johannisberg ("Schwimmoper").
09.10.1958 Eröffnung des Wuppertaler Uhrenmuseums.
04.07.1959 Die Barmer Bergbahn stellt - trotz vorrausgegangener Proteste - den Betrieb ein.
12.01.1960 Beschluss zur Aufnahme einer partnerschaftlichen Beziehung zu Saint-Etienne (Südfrankreich).
05.08.1962 40. Jahrestag der Eingemeindung Langerfelds nach Barmen.
17.02.1964 Beschluss über die Aufnahme partnerschaftlicher Beziehungen zu Berlin-Schöneberg.
10.04.1967 Fertigstellung des neuen Schwebebahnbahnhofs "Alter Markt".
11.09.1968 Schleudernder LKW-Anhänger reißt in Sonnborn einen Schwebebahn-Stützpfeiler aus der Verankerung (der Schwebebahnverkehr muss bis zum 23.09.1968 ruhen).
14.04.1969  Der Stadtrat befass sich mit dem Vorschlag der WSW, die Schwebebahn von Oberbarmen bis nach Nächstebreck auszubauen. Der Plan wird später verworfen.
24.11.1969 Johannes Rau (SPD) wird zum Oberbürgermeister gewählt.
02.10.1970 Eröffnung des Kiesberg-Tunnels; es ist der erste doppelstöckige Straßentunnel Deutschlands.
15.02.1971 Der Stadtrat beschliesst, dass Wuppertal Sitz einer der fünf geplanten Gesamthochschulen werden will.
15.01.1972 Eröffnung des Hauses der Erwachsenenbildung (VHS).
01.08.1972 Gründung der Gesamthochschule Wuppertal.
23.11.1972 Der erste neue Schwebebahnzug trifft in Wuppertal ein (später kommen noch 27 weitere dazu).
13.07.1973 Die Schwebebahn wird bis 30.07.1973 für Arbeiten am Sonnborner Kreuz stillgegelgt.
16.05.1974 Eröffnung des Sonnborner Kreuzes; damals das größte Autobahnkreuz Europas.
06.04.1976 Die Deutsche Bundespost bringt aus Anlass des 75-jährigen Bestehens der Wuppertaler Schwebebahn eine Briefmarke (50 Pfennig) heraus.
29.09.1977 Unterzeichnung einer Freundschaftsvereinbahrung mit Beer Sheva (Israel).
30.10.1978 OB Gurland und Oberstadtdirektor Dr. Krumsiek unterzeichnen für Wuppertal den Vertrag über den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Hierdurch ist u. a. eine Vereinheitlichung der Tarife vorgesehen.
01.08.1979 Die Stadt Wuppertal wird 50 Jahre alt.
01.01.1980 Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nimmt seinen Betrieb auf.
31.12.1980 Die "Neue Rhein-Zeitung" (NRZ) stellt ihre Wuppertaler Ausgabe ein.
04.09.1982 Einweihung der Schwebebahnstation "Ohligsmüle". Die Station ersetzt die 1943 zerstörte Station "Alexanderbrücke".
03.07.1983 Enthüllung des Mahnmals KZ Kemna zum Gedenken an die mehr als 4.000 politischen Gefangegen des KZ.
23.10.1983 Das Museum für Frühindustrialisierung wird eröffnet.
20.03.1984 Restaurierung des Schwebebahnhofs Werther Brücke (Jugendstil).
18.03.1985 Der Stadtrat beschließt, Wuppertal symbolisch zur "atomwaffenfreien Zone" zu erklären.
30.11.1986 Wahl des Ausländerbeirat.
30.05.1987 Stillegung der beiden letzten Straßenbahnlinien 601 und 611.
23.02.1988 Stillegung der Eisenbahnlinie Elberfeld-Cronenberg ("Samba") durch die Bundesbahn.
24.01.1989 Schwebebahnzusammenstoß mit ausgegfahrenem LKW-Kipper.
08.12.1990 Vertragsunterzeichnung fü den Lokalfunk Radio Wuppertal.
21.12.1990 Erster Spatenstich für den Entlastungssammler Wupper (Wupper-Sammler);
(veranschlagt sind 343 Mio. DM).
28.01.1991 Johannes Rau (damals Ministerpräsident von NRW) nimmt den Ehrenbürgerbrief der Stadt Wuppertal entgegen.
19.09.1991 Eröffnung des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie.
23.10.1992 Erstes Teilstück des Schwebebahn-Gerüstes (als erster Test) wird am Hardt-Ufer ausgetauscht.
20.05.1994 Ratsbeschluss, den Platz hiner dem Elberfelder Verwaltungshaus nach Willy Brandt zu benennen.
22.10.1994 Übergabe des Stadtlöwen-Denkmals auf dem Willy-Brandt-Platz; viele Wuppertaler Bürger hatten dafür gespendet.
04.04.1995 Offizieller Beginn der Erneuerung der Wuppertaler Schwebebahn; veranschlagt wurden 490 Mio. DM.
25.02.1997 Die Pläne für den Umbau des Kreuzungspunktes Döppersberg werden vorgestellt.
26.05.1997 Der Stadtrat beschließt die Schwebebahn unter Denkmalschutz zu stellen.
17.03.1998 Das Justizhochhaus wird wegen Brandschutzmängeln geräumt (später wird es abgerissen).
26.03.1999 Eröffnung der Schwebebahnstation Kluse / Schauspielhaus. Sie ersetzt die 1943 bombadierte Station Kluse.
23.05.1999 Johannes Rau wird zum 8. Bundespräsidenten gewählt.




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Quelle dieses Dokumentes im Netz: http://www.martin-wuppertal.de/wuppertal/wuppertal_geschichte004.html