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Die Geschichte der Wuppertaler Schwebebahn

Die Wuppertaler Schwebebahn, die im besten Technokraten-Deutsch als "einschienige Hängebahn System Eugen Langen" bezeichnet wird, wurde von dem Kölner Ingenieur und Erfinder Eugen Langen entwickelt. Eugen Langen wurde wegen der Vielzahl seiner Erfindungen auch gerne als "Patent-Langen" bezeichnet.

Eugen Langen musste sich mit seiner Entwicklung gegen einige andere Entwürfe einer Hochbahn für das heutige Wuppertal durchsetzen. Das Problem bestand insbesondere darin, dass viele das Hochbahn-Projekt für ein "wahnwitziges Unterfangen" hielten.

Die Städte Barmen und Elberfeld hatten 1880 zusammen 189.489 Einwohner und waren damit das sechstgrößte Ballungsgebiet im Deutschen Reich. Deshalb sah man die Notwendigkeit, ein schnelles und effizentes Nahverkehrsmittel zu entwickeln. Es standen nur die beiden Alternativen U-Bahn und Hochbahn zur Auswahl. Da aufgrund der felsigen und grundwasserführenden Bodenbeschaffenheit eine U-Bahn, die auch teurer gewesen wäre, nicht in Frage kam, blieb nur die Möglichkeit, eine Hochbahn zu bauen.

Dabei ist es Eugen Langen gelungen, sich gegen andere Hochbahnsysteme durchzusetzen. Das Ergebnis ist die Wuppertaler Schwebebahn, die wir heute noch haben.

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Die Geschichte der Wuppertaler Schwebebahn in Zahlen

Datum Ereignis
08.02.1887 Elberfelder Stadtverordnete wählen "Kommission zur Prüfung des Projektes einer Hochbahn". Das Projekt wurde damals als sehr wagemutig angesehen. 
15.03.1887 Barmen wählt ebenfalls eine Kommission. Kurz darauf werden beide Kommissionen zusammengelegt. 
28.12.1894 Das Schwebebahn-Projekt "Eugen Langen" setzt sich gegen mehrere Mitbewerber durch. 
31.12.1894 Vertragsabschluss mit der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft für den Abschnitt "Zoo - Rittershausen (Oberbarmen)"
15.10.1895 Vertrag zwischen der Elektrizitäts-Aktiengesellscahft und der Landgemeinde Vohwinkel über den Ausbau vom Zoo über Sonnborn bis nach Vohwinkel 
Sommer 1898 Baubeginn
05.12.1898 Die erste Probefahrt der Schwebefahrt findet statt
24.10.1900 Einweihung durch Kaiser Wilhelm II. auf dem Streckenabschnitt Elberfeld - Vohwinkel
01.03.1901 Der Abschnitt Kluse - Zoo wird freigegeben = offizielle Betriebseröffnung
27.06.1903 Der Abschnitt Kluse - Rittershausen (Oberbarmen) wird freigegeben 
30.05.1943 /
25.06.1943 
Bei Luftangriffen auf Barmen und Elberfeld werden viele Stützen und das Gerüst schwer getroffen 
19.12.1944 Der Betrieb wird wieder komplett aufgenommen
01.01.1945 Bahnhof und Werkstatt und Vohwinkeler Strecke werden schwer getroffen. Im März werden weitere Teile zerstört, was zu monatelangen Ausfällen führt.
21.07.1950 Der Elefant Tuffi springt in die Wupper
Dezember 1962 Der erste Gelenkzug (Baureihe U 62) wird in Dienst gestellt. Er wird durch eine blaue Lackierung herausgestellt.
ab 1972 Eine neue Generation von durchgehenden Gelenkwagen wird in Dienst gestellt
1974 Einführung der Zugfabfertigung mittels drahtloser Fernsehtechnik (1. Bahn Europas)
04.09.1982 Die (im Krieg zerstörte) Station "Ohligsmühle" wird eröffnet. Sie wird auch gerne als "Aquarium" oder "Gewächshaus" bezeichnet.
04.04.1995 Der Ausbau der Schwebebahn wird offiziell eröffnet
28.02.1997 Baubeginn an der Station "Kluse" (Schauspielhaus). Auch diese Station wurde im Krieg zerstört.



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Quelle dieses Dokumentes im Netz: http://www.martin-wuppertal.de/schwebebahn/schwebebahn_003.html